Video Plattform Bitchute in der Kritik

Veröffentlicht am 07.12.2020 | Zuletzt aktualisiert am 07.12.2020

Bitchute ist eine Video-Plattform, die in der Kritik steht extremistische Inhalte zu verbreiten. Zudem läuft die Plattform nicht wirklich rund.

Zu den Vorwürfen mit den extremistischen Inhalten sollte man zuerst darauf achten von wem die Kritik kommt. Eine Amadeu Antonio Stiftung oder Verlage wie Vice/bento sind weit davon entfernt, Dinge neutral zu bewerten. Auf YouTube können übrigens Islamisten und Salafisten wie Pierre Vogel weiterhin ihre Weltanschauungen verbreiten. Kann von YouTube nun auch gesagt werden, es verbreite extremistische Inhalte? Fakt ist, der Betreiber von Bitchute wohnt in England, hat sich an die dort herrschenden Gesetze zu halten und entsprechend illegale Inhalte von der Plattform zu entfernen.

Bitchute läuft dezentral über Peer-to-Peer, also über die Browser der Nutzer. Leider hat dieses System auch einige Schwächen, welche sich derzeit besonders bemerkbar machen. Videos starten nicht oder laufen nur mit vielen Unterbrechungen. Berichtet wird auch über Probleme beim hochladen von Videos. Bleibt die Frage ob das Einmannunternehmen Bitchute eine alternative Plattform für die Zukunft sein wird.

Die Konkurrenz wartet bereits mit odysee.com, welche auch auf das BitTorrent-Protokoll setzt, jedoch mit mehr Kapital ausgestattet ist. Bei den Schreiberlingen der AAS-Stiftung stehen die mit Gift und Galle befüllten Tintenfäßchen schon bereit.